Kohlenhydrate im Hundefutter
Zwar spielen Proteine in der Ernährung des Hundes die größte Rolle, doch benötigen auch Hunde Kohlenhydrate als Energielieferanten.
Kohlenhydrate sind energiereiche Verbindungen aus Zuckermolekülen und können in verschiedenen Formen auftreten, die sich in der Anzahl der verbundenen Moleküle unterscheiden. Die wesentlichen Gruppen sind dabei Einfachzucker (z.B. Fruchtzucker), Zweifachzucker (z.B. Milchzucker oder Rübenzucker) sowie Mehrfachzucker (z.B. Stärke).
Aus je weniger Molekülen die chemische Verbindung besteht, desto einfacher und schneller kann der Organismus diese verwerten. Fruchtzucker ist also viel leicht verwertbar als etwa Stärke, während besonders lange Molekülketten wie z.B. Zellulose fast gar nicht verwertet werden können und daher Ballaststoffe sind. Solche Ballaststoffe sind natürlich für die Ernährung von Hunden ebenfalls wichtig, sie regen u.a. die Darmtätigkeit an.
Kohlenhydrate sind in den meisten pflanzlichen Zutaten enthalten. Allerdings kann das Verdauungssystem des Hundes diese nicht immer gut verdauen und nutzbar machen. Das gilt z.B. für Getreide im Hundefutter, das für Hunde nicht optimal verwertbar ist. Andere Kohlenhydratquellen wie etwa Reis, Kartoffeln oder auch Hülsenfrüchte wie Erbsen haben in dieser Hinsicht ein günstigeres Profil.